Gentechnik in Nahrung nicht zu vermeiden

vom 30.04.2010, 21:55 Uhr

Wer beim Lebensmittel kaufen konsequent Gentechnik freie Lebensmittel kaufen will und jene mit Gentechnik vermeiden möchte, lebt laut DLG Präsident Bartmer in einer Scheinwelt. Diese Forderung von Konsumenten und Käufern sei bereits jetzt nicht mehr realisierbar.

So enthalten über 80 % aller im Supermarkt angebotenen Lebensmittel möglicherweise gentechnisch veränderte Anteile, da die zwangsweise während der Herstellung damit in Berührung kamen. Bartmer und der DLG beklagen, dass derzeit Käufer völlig legal Fehlinformationen mangels einer entsprechenden Kennzeichnungspflicht unterliegen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Das Supermärkte und Discounter teilweise günstig produzieren, ist ja schon lange bekannt. Deshalb dürfte es wenig verwundern, dass die Chancen genmanipulierte Lebensmittel dort zu kaufen doch recht hoch ist. Das ist nun mal günstiger zu produzieren, als in der traditionellen Landwirtschaft.

Man kann das Risiko aber durchaus minimieren, wenn man sich ein wenig mit der Herkunft der Lebensmittel auseinander setzt. Wenn man sein Fleisch bei einem Bauern kauft, der seine Tiere selber zieht, mit eigenem Futter füttert und selbst schlachten, sinkt das Risiko genmanipuliertes Fleisch zu kaufen doch wirklich extrem.

Ähnlich sieht es mit einem Bauernhof aus, die selber Obst und Gemüse anbauen und nachweise können, mit was sie düngen und eventuell spritzen. Auch hier sinkt das Risiko enorm.

Man kann sich auch ein wenig mit den ganzen Bio-Siegeln auseinander setzen. Die großen Bio-Siegel haben klare Vorgaben, was erlaubt ist und was nicht. Auch wenn die Kontrolle nicht staatlich organisiert ist, kann man so durchaus eingrenzen, mit was und wie die Lebensmittel behandelt wurden.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


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