Bronchitis - unbehandelt kann sie chronisch werden

Der Bundesverband der Pneumologen veröffentlichte nun zur Bronchitiszeit wieder eine Warnung an alle, die ihre Bronchitis gerne einmal aussitzen und verschleppen. Denn wenn eine Bronchitis unbehandelt bleibt, kann diese schnell chronisch werden. Zwar nicht bei allen, aber die Gefahr bestehe bei über einem Drittel der Patienten.

Man beruft sich hierbei auf eine vor kurzem veröffentlichte Studie bei der 119 Patienten welche an Bronchitis erkrankt waren untersucht wurden – 19 % erkrankten im Verlauf der Bronchitis an Asthma und 15 % trugen eine chronische Bronchitis davon. Wöchentlich würden knapp 64.000 Deutsche an einer Bronchitis erkranken, im Winter knapp 130.000 Deutsche.

Dabei lässt sich eine akute Bronchitis sehr gut und sehr einfach behandeln – so sind laut BdP alle Medikamente mit Myrtol, ein Wirkstoff der ätherische Öle der Myrte beinhaltet, sehr gut zum Abhusten von Schleim geeignet sowie ein temporäres Aussetzen des Rauchens. Andernfalls droht eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) die für die Patienten nicht nur einen chronischen und starken Dauerhusten bedeuten sondern auch Atemnot führen kann.

Könnten oft wiederkehrende Erkältungen mit Husten und Auswurf beim Husten auch ein Symptom einer chronischen Bronchitis sein? Also der Husten hat nämlich auch die Eigenschaft, dass er öfters "röchelt" oder "rasselt". Nach ein paar Tagen oder maximal 2Wochen ist alles wieder vorbei, aber kehrt dann wieder. Alarmglocken an oder lieber ruhig bleiben und beim nächsten Husten/Schnupfen zum Arzt?

Da Ferndiagnosen immer schwer, auch wenn wir hier ein paar medizinisch versierte im Forum haben, sind würde ich sagen: ab zum Arzt wenn Du für dieses Quartal schon gelöhnt hast. Der kann Dir am ehesten und am genausten sagen ob Du eine chronische Bronchitis hast oder nicht.

Ansonsten mal andere Posts abwarten.

Also ging nicht um mich persönlich. Wenn die Gute mal wieder Krank ist und röchelt werde ich sie dann wohl lieber mal zum Arzt schicken. Und ich dachte immer Männer wären so schlimm damit zum Arzt zu gehen. Können Blasenentzündungen eigentlich auch chronisch werden? Wäre für die gleiche Person ganz gut zu wissen bzw. das wollte sie auch wissen.

Na ja wenn man Husten mit Auswurf über mindestens 3 Monate im Jahr in zwei aufeinanderfolgenden Jahren hat, dann ist es eine chronische Bronchitis, zumindest laut Definition. Das kennt man ja auch von den meisten Rauchern, die erst mal jeden Morgen ab husten müssen, das ist auch nichts anderes als eine chronische Bronchitis. Ich würde die betreffende Person beim nächsten Mal zum Arzt schleifen.

Und das mit der Blasenentzündung, gerade Frauen bekommen sehr oft Blasenentzündungen, ob das dann chronisch ist, ist fraglich, eher wiederkehrend. Das liegt daran, dass die Harnröhre eben um einige Zentimeter kürzer ist als bei Männern und dann die bösen Keime (meist aus dem Darm) viel schneller und leichter hochwandern können. Das sollte auch in jedem Fall vom Arzt behandelt werden. Und viele Frauen bekommen nach dem Sex Blasenentzündungen, weil dann die Keime regelrecht in die Harnröhre einmassiert werden.

Da hilft es aber oft schon gleich danach auf die Toilette zu gehen. Die Bakterien werden dann oft mit dem Urin ausgespült. Viel trinken hilft auch gut, denn je öfter man aufs Klo muss, desto öfter werden Keime ausgespült und wenn man nix trinkt, dann können die sich so richtig schön in der Blase vermehren.

Sehr informativ. Das Frauen schneller eine Blasenentzündung bekommen wusste ich ansich schon, aber gut jetzt weiß ich noch ein bisschen mehr und man kann ja nie genug wissen. Also dann wird beim nächsten Husten lustig zum Arzt geschliffen.