Sind die Schulen in Bayern wirklich die schwersten?
Sind die Schulen in Bayern wirklich die schwersten? Oder Gibt es in Deutschland schwere Schulen? Wenn ja wo? Wenn nein gibt es dann da eine bestimmt Rangordnung bzw. Schwierigkeitsgrad? Wenn ja wie ist der?
Ich denke mal das lässt sich nicht verallgemeinern denn leider sind die Schulen in ganz Deutschland unterschiedlich hart was die Bewertung angeht (das sieht man teilweise schon innerhalb einer Stadt).
Ganz vorne mit dabei bei den schwierigsten Schulen ist sicherlich Sachsen, da wir hier für das Abitur nur 12 Jahre Zeit bekommen und nicht wie in den anderen Bundesländern 13, da heißt es doch, sich ganz schön ranzuhalten wenn man das gut schaffen will.
Also Schulen In Bayern sind ja als Hardcore Schulen verschrien, was aber eher für die Gymnasien gilt aufgrund der dortigen Abitursregelungen und des Lehrplans.
Ansonsten gibt es hier ein Nord-Süd Gefälle, also Schulen Im Norden gelten allgemein als leichter und je mehr man in den Süden kommt desto happiger wirds. Was das Schulsystem angeht ist das Ranking der "härtesten" Schulen (Gymnasien) so anzusehen:
1. Bayern
2. Sachsen
3. Baden-Württemberg
Bei den Schulen (Gymnasien) bei denen es noch am "lässigsten" /zuging zugeht, führt Nordrhein-Westfalen und angrenzende Bundesländer.
Bayern gehört wirklich zu den Bundeländer mit den schwierigsten Schulen.
Hessen gehört zum Beispiel ja auch dazu bemerkbar macht sich das da ich früher in Hessen ziemlich schlecht in der Schule war und wo ich nach Berlin gezogen bin viel besser geworden bin obwohl ich gleich viel bzw. gleich wenig gelernt habe.
Ja Bayern denke ich ist schwer aber Sachsen habe ich noch nich gehört, ich aus BW weiß aber auch was schwer heißt bei uns ist das nicht so leicht. Sinnlose Teile in Lehrplänen die in anderen Bundesländern weggelassen werden.
Sachsen ist schwer.
Ich selbst habe in Sachsen Abitur gemacht und wenn ich mich mit meinen Mitstudenten unterhalte kann man manchmal schon schmunzeln. Die machen zum Teil das gleiche oder weniger in dreizehn Jahren was wir in zwölf Jahren geschafft haben. Nun ja *lach* Wobei das natürlich auch abhängig von der jeweiligen Schule ist, bin ich überzeugt von.
Tatsache ist aber das bei uns besonders die Abiturprüfungen schon immer recht extrem waren. Selbst unsere Einzerschüler haben damals in den Abi Prüfungen eher sehr schlechte Noten gehabt (durchschnitt um die 6/7 Punkte) obwohl sie in den Fächern sonst immer locker auf 12/13 Punkten standen. Ich denke das sagt viel. Dazu kommt noch, dass man in Sachsen scheinbar glaubt wir wären alle kleine Mathegenies. Würde dürfen zwar einen Graphikfähigen Rechner nutzen, bekommen aber nur Aufgaben bei denen das einem nichts mehr bringt, gar nichts. Ich könnte mir auch gut vorstellen das wir das Bundesland mit den meisten klagenden Eltern sind. In meinem Abi Jahrgang (2004) und im Jahr davor war die Mathe Prüfung so schwer das wirklich ein extrem hoher Prozentsatz der Schüler durchgefallen ist, darauf hin aber viele Eltern der Schüler geklagt, was man die Aufgabestellungen so schwer machen muss.
So viel zu, in Sachsen ist die Schule schwer.
Wobei. Eine Freundin von mir hat in Brandenburg Abitur gemacht und konnte doch wirklich so grundlegende Fächer wie Mathe abwählen. Liegt wahrscheinlich auch daran. In Sachsen ist es zum Beispiel nicht möglich Deutsch, Mathe und Geschichte abzuwählen. Bei den anderen Fächern hat man zum Teil die Wahl zwischen zwei oder drei verschiedenen bei denen mind. eins belegt werden muss. Ist ja klar das das Abi leichter wird wenn ich nur Musik, Kunst und Sport als Prüfung belege.
Ich würde sagen ja, komme selber aus Baden-Württemberg und da ist die Schule auch relativ schwer, allgemein hier im Süden! Im Norden werden die Aufgaben fürs Abitur auch nicht vom Kultusministerium sondern von den Lehrern gemacht.
Ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann, das Bayern nun eben schwerer oder einfacher oder was auch immer ist. Ich selbst hab mein Abitur in Thüringen gemacht und in dem Jahr wo wir es geschrieben haben wars nicht ohne.
Vorbereitend haben wir natürlich auch aus anderen Bundesländern und aus verschiedenen Jahren die Abituraufgaben lösen müssen. Mir ist dabei nicht aufgefallen, dass nun Bayern schwerer als andere Bundesländer gewesen wäre, kam eben wie bei den anderen BL darauf an, welches Jahr man erwischt hatte. Und dann ist es nochmal von der Fähigkeit selbst abhängig, wie gut oder schlecht man eine Aufgabe lösen kann. Es gibt ja meistens verschiedene Aufgaben (in Biologie war es wohl Evolution und Ökologie und das andere Neurobiologie und Schlagmichtod) und nicht jeder kann die logischer weise gleich lösen. Die einen findens schwer und die anderen leicht.
wir hier für das Abitur nur 12 Jahre Zeit bekommen und nicht wie in den anderen Bundesländern
Das hat doch nicht wirklcih was mit dem Bundesland zu tun. In Thüringen ist das schlichtweg Schulabhängig. Hier gibt es einige Gesamtschulen (13 Jahre), Gymnasien (12 Jahre) und eine Kooperative "Gesamtschule" (sinnloses Konzept, ist mir zu wider das zu erklären ...).
Ich denke mal nicht, dass man das verallgemeinern kann, aber ich denke auch, dass es in Bayern sehr gute Schulen gibt, bei denen die Schüler auch entsprechend höher qualifiziert sind.
Wir haben eine Mitschülerin aus Bayern bekommen, die zugezogen ist. Diese wurde ein Jahr früher eingeschult und hat dann nach dem Schulwechsel auf unsere Schule (Schleswig-Holstein) sehr schnell festgestellt, dass der Unterricht zu leicht ist und eine Klasse übersprungen.
Ich denke, dass es auch außerhalb von Bayern sehr gute Schulen geben kann und es hängt ja auch immer davon ab, was die Schüler daraus machen.
Schwere Schulen gibt es doch eigentlich gar nicht, ich würde eher sagen, dass es schwerere Lehrpläne gibt. Und natürlich gibt es Schulsysteme, die eben durch ihr System für mehr oder weniger Anforderung stehen.
Klar ist das zentral gestellte Abitur in Bayern eine gewisse Herausforderung, aber dafür hat man ja auch genügend Zeit gehabt sich darauf vorzubereiten.
Generell glaube ich nicht, dass man in Bayern oder Sachsen schlechter dran ist, weil man durchaus aus dem Schulssystem dort mehr mitnehmen kann als in anderen Bundesländern. Es ist einfach ein anderer Anspruch dahinter, wenn man sich in Niedersachsen oder Berlin mit weniger zufrieden gibt, dann ist das das Problem des jeweiligen Bundeslandes. Es schönt zwar die Statistik, bringt aber eigentlich nicht viel.
Ich kann nur ein Beispiel erzählen, wo Schüler von einer bayerischen Realschule aus Aschaffenburg nach dem Abschluss ins benachbarte Hessen aufs Gymnasium wechseln und dort das Abi machen. Lediglich der Erwerb der zweiten Fremdsprache ist da ein wirklicher Aufwand, der restliche Stoff ist wohl relativ einfach zu händeln, sonst würden es nicht so viele machen.
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