Entbindung vor, nach oder genau am errechneten Geburtstermin

Hallo, komme grad von meinem Frauenarzt. Dieser hat mir mitgeteilt, dass der Muttermund noch fest verschlossen ist, die Kleine aber auch schon fest im Becken liegt. Sie hat mich auch schon darauf vorbereitet, dass ich, sollte es über den Entbindungstermin hinaus gehen, jeden zweiten Tag zur Untersuchung kommen muss. Sie meinte, es wäre durchaus „normal“, dass es bei der ersten Entbindung über den Entbindungstermin hinaus länger dauert. Ich bin schon total ungeduldig. Zwei Wochen habe ich aber noch.

Wie war das bei euch? Hat ihr euer Kind vor dem errechneten Entbindungstermin bekommen oder danach? Oder gehört ihr zu der Minderheit, die ihr Kind tatsächlich an dem errechneten Termin geboren haben? Bei meiner Schwester kamen alle drei Kinder zwei bis drei Wochen zu früh. Kann das etwas darüber aussagen, wie es bei mir ablaufen würde? Das wäre toll, denn alle drei Geburten gingen bei ihr auch ziemlich schnell, sodass ich die Hoffnung habe, dass es bei mir auch schnell geht. Hat da jemand Erfahrung?

Ich habe 3 Kinder. Alle 3 sind vor dem Termin auf die Welt gekommen. Bei Sohnemann Nr. 1, war es ca. 2 Wochen früher soweit. Die Geburt war nicht so arg. Zwar hatte ich von in der früh leichte Wehen, die aber kaum Nennenswert waren. Um ca. 17 Uhr fuhren wir ins Krankenhaus, da hatte ich auch nur leichte Wehen. Um 22:30 kam er dann auf die Welt, wobei nur wirklich starke Wehen ca. eine halbe Stunde vorher waren. Alles in allem war es eine schnelle und relativ leichte Geburt.

Sohnemann Nr. 2 kam 3 Wochen früher auf die Welt. in der Nacht um ca. 1 Uhr hatte ich einen Blasensprung (es tropfte nur ganz leicht, danach fuhren wir ins Krankenhaus. Um 5 Uhr in der früh war es soweit. Mein zweiter Sohn ist auch schnell geschlüpft, ohne großartig vorher viele Wehen zu haben.

Sohnemann Nr. 3 kam nur einige Tage vor dem Termin auf die Welt. Eigentlich dachte ich mir, das er früher schlüpfen wird, weil bei uns bzw.meinen Kinder ist es tradition, das sie alle am 6ten Geburtstag haben. Also dachte ichmir, das er ebenfalls am 6ten schlüpfen wird. Doch falsch gedacht. also dachte ich mir, das er vielleicht am 16ten geboren wird, das er wenigstens am gleichen Tag Geburtstag hat wie mein Mann.

Leider ist sich das aber dann um 10 Minuten nicht ausgegangen, er kam am 17ten um 0:10 auf die Welt. Bei ihm fuhr ich 2 mal ins Krankenhaus, weil ich schon früher Wehen bekam, leider wurde ich wieder nach Hause geschickt (das war aber alles innerhalb einer Woche), weil der Mumu noch verschlossen war.

Alles in allem waren es 3 schnelle Geburten, erst ganz kurz vor der Geburt kamen die wirklichen Wehen, die aber ertragbar waren. Wünsche dir eine wunderschöne schnelle Geburt.

Ich habe 2 Kinder. Mein Sohn ist 4 Tage später als errechnet geboren worden und ist dann nicht auf normalem Wege gekommen, sondern nach Geburtsstillstand per Notkaiserschnitt geholt worden. Die Wehen begannen bei ihm 3 Tage nach errechnetem Termin ziemlich heftig, aber es tat sich trotzdem nichts.

Mein 2. Kind, meine Tochter ist 2 Tage später als errechnet auch per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen. Sie hat sich auch Zeit gelassen und bei ihr habe ich gar keine Wehen gehabt. Der Kaiserschnitt war dann geplant, weil das erste Kind schon solche Schwierigkeiten machte, dass die Ärzte nicht warten wollten. Denn ich hatte sehr große Kinder, die nicht durch Becken rutschen konnten.

Es ist also nicht gesagt, dass das erste Kind lange braucht und die weiteren schnell gehen oder umgekehrt. Jede Frau ist anders und deshalb solltest du wirklich alles auf dich zukommen lassen und dich nicht verrückt machen.

Ich habe eine Tochter und die ist fast pünktlich auf die Welt gekommen. Wenn es keine Komplikationen gegeben hätte wahrscheinlich ganz pünktlich.

Ich hatte den ausgerechneten Termin am 4.2.2009 und meine Maus ist am 3.2 um 10.28 geboren. Also ungefähr 1 1/2 Stunden vor dem ausgerechneten Termin. Mir wurde vorher schon gesagt das sie vermutlich einige Zeit früher kommen wird weil der Muttermund schon lange Zeit vorher geöffnet war. Aber da haben sich alle getäuscht.

Ich hatte dann einen Kaiserschnitt und zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 17 Stunden Wehen hinter mir und der Muttermund war gleich weit offen wie vorher. Also sagt das schon mal nichts darüber aus ob es früher kommt oder später. Allerdings kenne ich sehr viele bei denen beim ersten Kind der Termin um einige Tag bis zu Wochen überschritten wurde. Das ist anscheinend normal.

Mein Sohn wollte nicht pünktlich kommen. Im Nachhinein weiß ich, dass er mit dem Gesicht nach oben lag und dazu quer zum Becken. Dadurch Hatte ich auch nie Senkwehen. Dementsprechend lang hat es auch gedauert bis er da war.

Wir lagen genau 12 Tage über dem errechneten Geburtstermin. Der Muttermund war noch nicht geöffnet, als bei mir die Wehen sehr stark und nur im Rücken einsetzten (sie blieben bis zum Ende in der gleichen Intensität) und er tat es auch erst etwa 30 Stunden nachdem wir im Krankenhaus waren. Nach endlosen 34,5 Stunden mit Wehen kam unser Sohn dann per Saugglocke auf die Welt.

Dass es so lange gedauert hat, lag vor allem an der Lage, dass er nicht nach unten wollte. Liegt das Kind schon im Becken, wie es bei dir der Fall ist, denke ich, dass es auf jeden Fall schneller gehen wird, wie bei mir. Aber generell würde ich sagen, dass die Dauer der Geburt nicht vorhersehbar ist. Das ist bei jeder Frau unterschiedlich. Du musst dich einfach überraschen lassen.

Meine kleine Tochter ist einen Tag vor dem Entbindungstermin auf die Welt gekommen. Die Geburt wurde aber schon zwei Tage vorher mit Scheidenzäpfchen eingeleitet. Nachdem sich nicht viel getan hat und die Herztöne der Kleinen schon ziemlich schlecht waren (hab zuvor Fruchtwasser verloren), bekam ich Infusionen. So genannter Wehentropf. Mir haben viele vorher erzählt, dass eine Geburt, die durch den Wehentropf eingeleitet wird, sehr schmerzhaft ist. Bei mir war es aber nicht so schlimm, zumindest nicht schlimmer als auf natürlichen Weg. Nach 5 Stunden war alles vorüber und ich hatte meine kleine Tochter im Arm.

Also, lass dir von niemanden Horrormärchen erzählen, am besten gar nicht zuhören. Jede Geburt ist anders und ich bin mir sicher, dass die von meinem zweiten Kind auch nicht so verlaufen wird, wie die erste. Einfach abwarten, wenn es soweit ist, gibt es eh kein zurück mehr.

Mein Sohn ist einen Tag (genau genommen 2 Stunden) vor dem errechneten Geburtstermin gekommen. Wobei ich interessanter Weise zwei verschiedene Geburtstermine hatte! Die Berechnung im Spital war eine etwas andere als die vom Frauenarzt. Es war eine Differenz von 2 Tagen und er ist genau dazwischen gekommen - ein wahrer Diplomat also!

Wie die Geburt ablaufen wird, kann dir leider niemand sagen! Das kann bei jeder Frau ganz anders sein und wenn du dich bei Frauen erkundigst, die mehrere Kinder haben, wirst du da auch oft sehr unterschiedliche Geburtsberichte hören.

Mein Frauenarzt hat bei den letzten Untersuchungen immer gesagt, dass mein Sohn sicher 2 bis 3 Wochen früher kommen wird, mit der Begründung, dass es bei einer Erstgeburt oft so ist. Nun dann hat er doch noch bis zum errechneten Termin gewartet.

Selbst am Tag der Geburt hieß es um 20 Uhr noch, dass der Muttermund noch sehr geschlossen ist, die Wehentätigkeit sehr träge und kaum vorhanden, obwohl ich um 6 Uhr in der Früh schon einen tröpfchenweisen Blasensprung hatte. Es hieß dann, das mein kleiner Sonnenschein sicher erst am nächsten Tag zu Mittag kommen wird, wenn nicht sogar noch ein wenig später. Mein Mann könne also in Ruhe noch nach Hause fahren und sich ausruhen.

Was soll ich sagen? Ich bat meinen Mann zum Glück, dass er bitte bleiben soll und siehe da, um 22:03 war mein Sohn auch schon da!

Meine Schwester hatte übrigens eine Frühgeburt. Ihr Sohn kam 7 Wochen zu früh. Demnach hatte sie auch einen Kaiserschnitt. Die Geburten sind also auch innerhalb der Familie (und eben selbst bei einer Frau) sehr unterschiedlich!

Ich wünsch dir und deiner Familie alles erdenklich Gute und hoffe, dass der Tag der Geburt für dich ebenfalls in so schöner Erinnerung bleibt, wie bei uns!

Unser Sohn hat sich sehr viel Zeit gelassen. Ich war bereits 10 Tage über dem Termin, als das Krankenhaus beschlossen hat, dass die Geburt nun eingeleitet wird. Erst beim zweiten Mal einleiten, ließ sich unser Sohn dann doch dazu bewegen, sich auf den Weg zu machen.

Dass du von den Geburten deiner Schwester auf die Geburt deines eigenen Kindes schließen kannst, denke ich nicht. Immerhin ist es ja oftmals auch so, dass die Geburt der eigenen Kinder total unterschiedlich ist. Ich denke also nicht, dass es irgendwie in der Familie liegt, zu welchem Zeitpunkt die Geburt des Kindes stattfindet bzw. wie schnell sie voran geht!

Ich habe insgesamt 5 Kinder. Alle Kinder kamen bei mir ca. 14 Tage früher. Und alle Geburten liefen von Kind zu Kind schneller ab. Bei meinem ersten Sohn haben die Wehen noch 14 Stunden gedauert. Bei meiner jüngsten Tochter habe ich es kaum noch ins Krankenhaus geschafft. Sie kam eine halbe Stunde nach dem Blasensprung auf die Welt. Die Wehen waren aber auch am unerträglichsten, weil mein Körper nicht die nötige Zeit hatte, mich langsam an die Wehen zu gewöhnen.

Ich glaube auch nicht, dass du von dem Geburtsverlauf deiner Schwester auf deinen eigenen schließen kannst. Bei jeder Frau ist das anders. Meine Mutter musste 14 Tage auf mich warten. Bei ihr musste die Geburt eingeleitet werden. Ich wiederrum habe alle meine Kinder früher bekommen. Dennoch hatten sie alle ein Gewicht über 3000 g.

Mein Kind ist zwei Wochen vor dem errechneten Termin zur Welt gekommen, dass dann aber in knapp 4 Stunden. Meine Cousinen, die kurz nach mir entbunden haben, haben auch etwa 4 Stunden gebraucht, was aber nicht heißt, dass es da eine familiäre Veranlagung gäbe. Das ist wohl eher Zufall. Ich habe die Geburt übrigens kaum richtig mitbekommen, da das alles so schnell ging und mir die Wehen wortwörtlich die Sinne raubten.

Übrigens hat mich die sogenannte Schwangerschaftsvergiftung geplagt, weswegen ich auch noch Medikamente nehmen muss. Da es dem Kind zwischenzeitlich auch nicht gut ging, "durfte" ich ab der vierten Woche vor dem errechneten Termin fast täglich zur Untersuchung antreten an einigen Tagen sogar zweimal täglich. Das war aber auch nicht weiter schlimm, weswegen Du Dich vor den Untersuchungen alle zwei Tage nicht weiter ängstigen solltest. Bei mir wurde immer ein CG geschrieben und dann noch mal abgetastet, das war es in der Regel. Wegen einiger anderer Beschwerden wurde noch regelmäßig Blut gezapft und untersucht.