Was muss ich beim Kauf einer Gleitsichtbrille beachten?

Ich benötige zur Zeit eine Fernbrille und zum Lesen eine Lesebrille. Allerdings vergesse ich manchmal die Lesebrille und stehe dann etwas hilflos dar. Mein Augenarzt nannte als ideale Lösung eine sogenannte Gleitsichtbrille, die allerdings in der ersten Zeit etwas gewöhnungsbedürftig ist. Allerdings ist diese Art der Brille auch etwas preisintensiver, denn einige Ausstattung sollte diese Brille schon haben.

Als erstes muss sie entspiegelt sein und hier soll es einige Unterschiede geben. Hat hier jemand damit Erfahrungen schon gemacht? Dann die Brillenfassung, denn diese darf nicht zu klein gewählt werden. Kommen für mich dann nicht alle Fassungen in Frage? Als letztes wäre dann noch die Option Glas oder Kunststoff für die Gläser. Ich habe bis jetzt nur Erfahrungen mit Gläser aus Glas gemacht. Was wäre hier besser?

All deine Fragen lässt du dir am besten vom Optiker deines Vertrauens beantworten. Einen erneuten Sehtest wirst du dort sowieso machen müssen, um eine passende Brille zu erhalten. Dort wird auch ausgetestet, welche Eigenschaften einer Brille am besten zu dir passen. Auch für die Brillenfassung kann dir dein Optiker das beste Modell zeigen.

Preislich gibt es erhebliche Unterschiede. So musste meiner Mutter für eine Brille aus Glas, mit Gleitsichtfunktion und Sonnenbrillenfunktion gute 900 Euro zahlen. Für das gleiche Modell mit Kunststoffgläsern allerdings nur 400 Euro. Qualitativ steht die Kunsstoffvariante dem anderen in nichts nach. Vorausgesetzt man hat das passende Modell für sich gefunden.

So ein Sehtest dauert in der Regel nicht länger als 15 Minuten, danach sind allerdings alle Unklarheiten beseitigt. Zudem ist dies noch ein unverbindliches Angebot, wem der Preis dann zu hoch ist, kann bei anderen Optikern nachfragen. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich allerdings sagen, dass der so hoch gerühmte Fielman bei speziellen Brillen, eben mit Gleitsicht- oder Sonnenbrillenfunktion, bei weitem nicht der günstigste Anbieter ist.

Ich war allerdings schon beim Optiker und der wollte mir als Laie natürlich erst einmal alle Funktionen in Bezug auf diese Brille schmackhaft machen. Da er mit Sicherheit immer zuerst für sein Geschäft redet, wird er mir mit Sicherheit noch nicht das Beste vom Preis Leistungsverhältnis empfohlen haben. Den schließlich bin ich der ideale Kunde, weil ich auf diesem Gebiet keine Ahnung habe.

Einen Sehtest habe ich gerade beim Augenarzt vor ca. 6 Wochen gemacht, daher denke ich wird der auch nicht mehr notwendig sein. Eigentlich wollte ich zu meinen Fragen einige persönliche Erfahrungen wissen, damit ich für mich persönlich auch die richtige Kaufentscheidung treffen kann. Das hier genannte kannte ich schon, außer die Information mit den Kunststoffgläsern natürlich.

Ich würde dir auf jeden Fall zu einer Entspiegelung raten. Die Reflexionen, die man im Licht sieht können gegebenfalls sehr nervig sein. Besonders im Straßenverkehr könnte es ohne Enstpiegelung böse enden.
Nun zum Material. Wenn du eine hohe Dioptrienzahl hast, wird das Material auch dementsprechend dicker. Ich würde an deiner Stelle zu Kunststoffgläsern greifen, wenn du wert auf das Gewicht legst. Frag deinen Optiker auf jeden Fall nach einer Härtung. Sie schützt vor Kratzern und vor Brüchen, falls die Brille mal runterfällt. Dennoch sind die Kunststoffgläser anfälliger für Kratzer als Glas. Wenn du aber die Brille nicht immer trägst, kannst du auch zur günstigeren Glasvariante greifen. Sie ist bei einer hohen Dioptrienzahl dünner aber dafür schwerer.

Wenn das Kunststoff anfälliger als Glas gegenüber Kratzern ist, werde ich lieber eine Brille mit Gläsern nehmen. Ich habe nur eine geringe Sehschwäche, aber die macht sich nun einmal leider bemerkbar. Und eine Entspiegelung denke ich muss auch sein, denn meine jetzige Fernbrille hat eine Entspiegelung mit der Stufe 1 was es auch immer bedeutet. Meine Lesebrille hat zwar keine, aber dort macht es sich auch nicht so bemerkbar. Nur bei ungünstigen Lichtverhältnissen nervt es dann etwas.